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Im Jahr 1618 wurden drei Kometen am Himmel beobachtet, was unter Gelehrten in Süd- und Mitteleuropa eine hitzige Debatte über deren Ursprung auslöste. Galileo Galilei war einer dieser Gelehrten und bezeichnete das Nordlicht mit dem lateinischen Begriff Aurora Borealis, was „Morgenröte im Norden“ bedeutet. Im Norden selbst erscheint das Nordlicht jedoch überwiegend in gelb-grünen Tönen, anstatt in Rot, was diesen Begriff als irreführend erscheinen lässt – insbesondere da wir heute wissen, wie das Nordlicht entsteht und dass seine Farben ganz anders sind als das Rot der Morgendämmerung.
Der Name Aurora Borealis hat sich jedoch durchgesetzt; im 18. Jahrhundert stellte der schwedische Wissenschaftler Anders Celsius seine Richtigkeit infrage und schlug stattdessen den lateinischen Begriff Lumine Borealis für das Nordlicht vor. Dieser Vorschlag fand viel Unterstützung unter skandinavischen Autoren, konnte sich aber nicht durchsetzen. Heute ist der Begriff Aurora Borealis international als korrekte Bezeichnung für dieses Phänomen anerkannt.
Quelle:
Brekke, Asgeir/ Bakke, Dagfinn. (2000). Nordlys. Samlaget.